LÖWEN HANDBALL - EIN TEAM, EIN ZIEL

yellow and red boat on water

Kein Spiel für schwache Nerven

Nach einer gefühlten Ewigkeit fand in heimischer Halle das 1. Saisonspiel der neuformierten C-Jugend gegen Kaldenkirchen statt. Es war eine Wundertüte, da keiner wusste, wie der Leistungsstand der Junglöwen einzuordnen ist.

Die zahlreichen Zuschauer rieben sich mehrmals verwundert die Augen, da sie ein mitreißendes Spiel zu sehen bekamen. Keiner der Anwesenden musste sein Kommen bereuen. So macht Handball Spaß.

Zwar lief die Mannschaft immer einem Rückstand hinterher, aber Kaldenkirchen konnte sich nie entscheidend absetzen. Man sah das stetige Bemühen unserer Jungs, die sich nie aufgaben.

Angefeuert von den eigenen Fans wurde man immer mutiger und so entstanden einige sehr schöne Spielzüge, die auch zu schönen Toren führten. So kam es, dass das Selbstvertrauen stieg und man an seine eigenen Fähigkeiten glaubte.

Wurde am Anfang des Spiels vielleicht nur über die Höhe einer Niederlage spekuliert, so belehrten uns die Junglöwen eines Besseren. Tor um Tor wurde aufgeholt und in der 48. Minute ging man mit 14:13 erstmals in Führung. Riesengroßer Jubel brach in der Halle aus und die Mannschaft belohnte sich für die couragierte Leistung. In der 49. Minute erzielten wir einen weiteren Treffer zum 15:13 und alles sah nach einem Sieg aus, mit dem nur die Wenigsten gerechnet hätten.

Leider konnte die Führung nicht über die Zeit gerettet werden und so hieß es zum Schluss 15:15. Kaldenkirchen kam mit dem allerletzten Wurf in der allerletzten Sekunde zum – unverdienten – Ausgleich.

Unsere Jungs wuchsen am gestrigen Tag über sich hinaus. Man hat bewiesen, was man alles erreichen kann, wenn man als Mannschaft auftritt. Natürlich war nicht alles perfekt, aber auf diese Leistung kann man aufbauen und es macht Spaß auf mehr. Man zeigte eine prima Mannschafts-leistung. Herauszuheben ist eigentlich keiner, wobei Finn im Tor doch zu erwähnen ist. Dafür, dass er noch nie ein Spiel im Tor gemacht hat, hat er seine Sache wirklich prima gemacht. Ein ums andere Mal brachte er mit seinen Paraden den Gegner schier zur Verzweiflung und hielt seine Mannschaft immer im Spiel. Umso tragischer war es, dass er den letzten Wurf nicht halten konnte.

Die Mannschaft war mit Spielschluss niedergeschlagen und es flossen wohl auch Tränen. All dies zeigt aber, dass die Jungs mit Herzblut dabei sind.

SUPER JUNGS – weiter so -.

Es spielten: Finn, Florian, Mathis 1, Christopher, Niklas 1, Tim W., Sebastian 1, Eric, Jens, Tim M. 1, Jonathan 4, Mathieu 5 3/4, Yanis 2.

Geschrieben von Andreas Franck