Nach unserem bisher besten Saisonspiel – dem 14:14 Mitte Dezember gegen die 4. Damen von Adler Königshof – und 7wöchiger Winterspielpause, startete unsere Truppe gut gelaunt und motiviert am Treffpunkt. Es stand das Auswärtsspiel in Mönchengladbach bei den 2. Damen von Welfia an.
Nach den intensiven Trainingseinheiten im Januar ging es bereits im Vorfeld des Spiels her – so wurden top motiviert Prämien ausgelobt:
weniger als 40 Tore kassieren, mehr als 10 Tore werfen; so die Devise.
Leider waren wir etwas dezimiert und einsatzgeschwächt – aber trotzdem gingen wir optimistisch in das Spiel.
Wie wackelig das Selbstbewusstsein wirklich war, merkten wir, als wir nach kurzer Spielzeit die erste 2 Minuten-Strafe kassierten und Welfia daraufhin im Minutentakt Tore gegen uns erzielen konnte. Ziemlich verunsichert lief leider nicht viel zusammen, es kamen Pässe nicht an, Würfe verfehlten das Tor, es wurde wegen Zeitspiel gegen uns abgepfiffen. Mit einem 21:4 retteten wir uns in die Halbzeit.
Aber wir hofften auf eine deutliche Verbesserung unseres Spiels in der 2. Halbzeit – in der wir so oft in der Saison besser gespielt hatten als in der 1. Hier ging es direkt turbulent zur Sache – 7-Meter auf beiden Seiten, sowie 2-Minuten-Strafen im Wechsel ließen keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Aber es war mehr Selbstbewusstsein erkennbar und der Wille, sich hier nicht kampflos zu ergeben. Das hatten auch nicht zuletzt unsere Trainer etwas lautstärker als üblich in der Halbzeitpause gefordert.
Am Ende ging das Spiel mit 39:6 aus – nüchtern betrachtet: ein Ziel erreicht, ein Ziel verfehlt. Aber wir haben uns besonders in der 2.
Halbzeit achtbar geschlagen und sind nun gespannt auf die letzten 3 Saison-Spiele, die wir im Februar absolvieren.
Ein großes Dankeschön geht an unsere Torhüterin Aleks, die mit ihren zahlreichen Paraden eine höhere Niederlage verhindert hat und in der letzten Minute den Ball noch spektakulär von der Linie kratzte.